Bei der derzeitigen Marktlage findet sich in den meisten Fällen nach der Ausschreibung der Immobilie und erfolgten Besichtigungsterminen schnell ein Käufer, der eine mündliche Zusage zum Erwerb tätigt und ein Kaufpreisangebot abgibt.
In der Praxis allerdings haben eine Vielzahl der Interessenten ihre Finanzierungsmöglichkeit nicht im Vorfeld geprüft, sondern machen dies im Anschluss.
Zudem wird bei jedem Finanzinstitut eine persönliche und eine objektbezogene Prüfung vorgenommen. Die objektbezogene Prüfung kann erst vollumfänglich erfolgen, wenn der Bank alle Objektunterlagen vorliegen.
Daher ist es strikt zu beachten, nur mit Kunden zu verhandeln bzw. eine Zusage zu erteilen, die nachgewiesen haben, dass der Kauf durch eine Finanzierung oder Eigenmittel vollzogen werden kann. Sonst droht eine zeitliche Verschleppung, da man sich auf Personen konzentriert, die den Kauf nicht realisieren können.
Eine Kaufzusage und die Vereinbarung eines Notartermins sollte erst vorgenommen werden, wenn eine Vermögensbestätigung (Eigenmittel), eine endgültige Finanzierungsbestätigung ohne Vorbehalte oder eine schriftliche Kreditzusage mit einem Grundschuldbestellungsformular vorgelegt wird.
Hierbei ist es wichtig, dass dieses Dokument objektbezogen ist, das heißt sowohl der Kaufpreis als auch die Anschrift der Immobilie muss daraus hervorgehen.
Ein seriöser Immobilienvermittler prüft grundsätzlich, ob ein Kunde die Immobilie generell überhaupt erwerben kann und verfügt meist über eine Vielzahl von Kontakten zu Finanzinstituten.
Daher kann schneller erkannt werden, ob ein Kaufinteressent potentiell in Frage kommt oder es sich um eine Person handelt, die sich über ihre finanziellen Möglichkeiten nicht im Klaren ist.
Johannes Maier, Immobilienservice-Maier, Freiberg am Neckar
Immobilienservice-Maier steht allen Eigentümern, die Fragen haben, gerne mit Rat und Tat zur Seite. Weitere Auskünfte unter Telefon (07141) 1 29 03 41 oder online unter www.immobilienservice-maier.de.